Gefangen im Alltag, wenig Zeit für den Partner… Aber haben wir es nicht selbst in der Hand uns Freiraum zu schaffen? Meist steht man sich selbst im Weg, indem man an Dingen festhält, die man glaubt tun zu müssen. Dadurch verbaut man sich selbst seine Freiheit, die Liebe, die Zweisamkeit kommt zu kurz, es bleibt keine Zeit für Spontanität.

Bullet Coffee handelt von dem Hin und Her gerissen sein zwischen Pflichten und Freiheiten. Das Lied fordert mit seinen dynamischen, treibenden Klängen dazu auf, den Kopf einmal frei zu waschen, auszubrechen, seine persönliche Freiheit zu finden und Platz für Fantasien und Kreativität zu schaffen.

Vielleicht geschieht dies bereits beim Genuss einer Tasse Bullet Coffee.

Liedtext:

Lass’ die Liebe versiegeln, letzte Barrieren besiegen,
selbst wenn die Sonne vom Himmel fällt!

Sehen uns wieder nur an der Tür, ja klar wir wissen wofür.
Deine Zielstrebigkeit ein haltendes Band,
obwohl der Tag dir viel abverlangt.

Lass uns fliehen!

Du zeigst keine Tränen, komm lass dir deine Maske abnehmen.
Sicher sind da noch Glückssträhnen.
Ich wünschte jeder könnte deine Mühen sehen.

Lass uns fliehen!

Rammen uns durch die Tür und fliehen.
Trinken literweise Benzin!
So gut wie heut ging’s uns noch nie!

Pfeffer können wir schon vertragen,
komm lass unsere Gewehre durchladen.
Atacama entfacht Fantasie.

Wir sprengen unsere Köpfe mit Bullet Coffee!

Leben ist und bleibt ein Fight,
verbauen uns selbst unsere Freiheit

Jedem ist er bekannt, der innere Schweinehund, den man ständig und immer wieder versucht zu überwinden. Der nach Dingen giert, die man nicht haben darf, sich selbst verbietet oder darauf verzichten möchte. Doch meist wird der Drang, diese Sehnsucht, das Verlangen, danach umso stärker und man gibt der Versuchung bei nächster Gelegenheit doch schnell wieder nach und vertröstet sich selbst mit dem Gedanken: „verzichte ab morgen, aber nicht heute!“.

In dem Lied „Verlangen“ wird dies in Gestalt eines gierigen Tieres dargestellt, welches versucht, gegen Instinkte und Triebe anzukämpfen, die Besessenheit aber die Oberhand gewinnt und es den Kampf letzten Endes doch verliert!

Liedtext:

Schiesst Adrenalin durch meine Venen,
kann das Tier keiner zähmen.
Bitte leise! Versucht euch nicht zubewegen,
denn ich erfasste mit meinen Zähnen die erlegenen, verlorenen Seelen.
Es soll nicht mehr mein Leben lenken. Gedanken daran werd ich ertränken, den Urinstinkt ganz tief versenken.

Zum Teufel zieh Leine! Anderer Weise… wenn ich dich nicht ganz verspeise
nur reinbeiße!

Ich will Besessenheit und diesen Zwang loswerden,
Gefühlen den Zugang verwehren.

Doch konnte ich mich bisher noch nicht bewehren, während sie sich noch immer vermehren.

Denn wenn Besessenheit diesen Brand anschürt,
durchdringt es mich, vernebelt Sicht.
Das Verlangen sich wieder als Sieger kürt
und noch tiefer in die Wunde Sticht!

Wieder passiert was nicht mehr sollte,
zerlege ohne Worte, meine Beute.
Wieder passiert was nicht mehr sollte,
verzichte ab morgen,
aber nicht heute!